Die Herausforderungen für die Konsumgütermärkte und den Einzelhandel sind größer denn je, pandemiebedingt weichen die Entwicklungen zwischen Gewinner- und Verliererbranchen erheblich voneinander ab. Die Pandemie scheint vorbei, doch niemand weiß, ob im Herbst 2022 nicht wieder Lockdowns erforderlich sein werden, oder zumindest wieder deutlich stärkere Kontaktbeschränkungen.
Der Ukraine-Konflikt verursacht Rohstoff- bzw. Energieverknappung und führt zu Lieferengpässen und erheblichen Preiserhöhungen. Das hat große Auswirkungen auf die Konsumgüterbranchen. Konsument:innenseitig findet eine gewisse Gewöhnung an die Situation statt, aber die Folgen sind nicht nur durch die Berichterstattung und die dramatischen Bilder, sondern auch durch Lieferengpässe und steigende Preise täglich spürbar. Das verursacht Nachfrageverschiebungen und Veränderung der Kaufkanäle. Der pandemiebedingte Onlineshift oder das zunehmende Nachhaltigkeitsempfinden beeinflussen zudem das Konsument:innenverhalten.
IFH Köln und BBE Handelsberatung haben gemeinschaftlich einen Blick in die kurzfristige Zukunft 2022 und 2023 gewagt. Anhand der Datenbasis des Brancheninfomationssystems des IFH Köln, das mehr als 50 Konsumgütermärkte in diesem Fall zu neun Branchen subsumiert, wird auf der Grundlage der retrospektiven Markt- und Preisentwicklung, der Warengruppen- und Distributionsentwicklung ein Korridor der zukünftigen Branchenentwicklung 2022 und 2023 aufgespannt. Einbezogen werden wesentliche volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen, Branchenspezifika und ein aktueller Blick auf das Konsumenten:innenverhalten.
Die Studie „Konsumgütermärkte 2022“ bietet Ihnen Insights zu: