Eine Gemeinschaftsstudie von IFH Köln und BBE Handelsberatung GmbH.
Die Studie „Branchenfokus Sport“, Jahrgang 2018 liefert folgende Daten:
- Sportbekleidung
- Sportschuhe
- Sportgeräte
- Outdoor-Equipment & Camping
- Turn- und Sportbekleidung
- Trainingsanzüge
- Anoraks, Windjacken, Blousons
- Skianzüge, -jacken, -hosen
- Badebekleidung
- Sportschuhe
- Wanderschuhe
- Ski-& Snowboardschuhe
- Racketsport
- Turn- und Leichtathletikgeräte
- Angelsport
- Wassersport
- Wintersport
- Fitness-Tracker & Sportcomputer
- Sonst. Sportarten / Zubehör
- Campingzelte
- Schlafsäcke
- Campingzubehör
- Campingrucksäcke
- Sportfachhandel
- Branchenfremder Fachhandel
- Kauf- & Warenhäuser
- Versender
- Internet-Pure-Player
- SB-Warenhäuser & Verbrauchermärkte
- Discounter
- Sonstige Anbieter
Zur Studie:
Seit 2010 erlebt der deutsche Einzelhandel ein lange nicht mehr wahrgenommenes anhaltendes Wachstum. Wo der gesamtdeutsche Handel zwischen 2012 und 2017 jährlich um durchschnittlich 2,5 Prozent gewachsen ist, konnte der Sportmarkt im selben Zeitraum um 4,3 Prozent wachsen. Der Umsatz klettert auf knapp acht Milliarden Euro. Trotz eines fehlenden Großevents konnte der Sportmarkt im vergangenen Jahr mit 4,7 Prozent einen positiven Entwicklungsschub verzeichnen.
Fünfzehn von neunzehn Warengruppen haben im vergangenen Jahr ein Umsatzplus verbucht. Einige Warengruppen zeigen sich besonders wachstumsstark und tragen damit zur positiven Bilanz des gesamten Sportmarktes bei. Nach schwachen Wintern konnte in 2017 witterungsbedingt beispielsweise ein langersehntes Plus durch Wintersport eingefahren werden. Der Umsatz mit Wintersportgeräten wie Skiern ist im vergangenen Jahr um 10,9 Prozent gestiegen. Auch das Plus bei Wanderschuhen liegt über dem Gesamtmarktschnitt. Mit der vergleichsweise kleinen Warengruppe Angelausrüstung findet sich zudem ein vermeintlicher Überraschungsgast unter den Top-Performern. Beim Konsumenten liegt für den Kauf von Sportbekleidung, -geräten und Co. eine hohe Fachhandelsaffinität vor. So halten Sport- und branchenfremder Fachhandel 2017 zusammen einen Marktanteil von 56 Prozent. Insgesamt bleibt vor allem der deutsche stationäre Handel aufgrund seiner emotionalisierenden und fachkompetenten Service- wie Beratungsleistungen auf einem auf stabilen Kurs.