Eine Gemeinschaftsstudie von IFH KÖLN und BBE Handelsberatung GmbH
Der Fahrradmarkt hat in den letzten Jahren eine äußerst positive Entwicklung genommen. Innerhalb von zehn Jahren konnten die Marktteilnehmer ihre Umsätze mit Fahrrädern und Zubehör verdreifachen. Zudem sind die Umsätze in den letzten Jahren besonders stark angestiegen. Treibende Kraft für die positive Marktentwicklung waren die E-Bikes, die inzwischen über 70% des Umsatzanteils mit Fahrrädern einnehmen. Das E-Bike hat eine Renaissance des Fahrradmarktes eingeläutet und das Fahrrad auf ein neues Level gehoben.
Die äußerst positive Entwicklung des Fahrradmarktes zwischen 2018 bis 2020 wurde im Wesentlichen durch drei weitere Faktoren verstärkt. Die für Fahrradfahrer hervorragenden klimatischen Rahmenbedingungen mit viel Sonne und wenig Regen waren das eine. Hinzu kam eine Corona-Zeit mit Lockdowns, wo viele Menschen das Fahrradfahren für sich wiederentdeckten. Zu guter Letzt hat ein steigendes Umweltbewusstsein der Gesellschaft einen Entwicklungsprozess in Gang gesetzt, der sich das Ziel einer nachhaltigen Mobilität gesetzt hat. Im Windschatten des großen Bruders E-Auto ist das E-Bike zu einem wesentlichen Baustein eines sich wandelnden Mobilitätskonzeptes geworden.
Als extremer Katalysator beschleunigt die Coronakrise die strukturellen Veränderungen. Der vorliegende Branchenbericht „Fahrräder 2021“ zeigt die Veränderungen der vergangenen Jahre auf und hilft, die künftigen Entwicklungen besser einschätzen zu können, mit Antworten u.a. auf die Fragen „Wie wird sich das Marktvolumen 2021 und in den nächsten Jahren entwickeln?“, „Welchen Anteil wird der Onlinehandel auf sich ziehen können?“, oder „Wie werden sich die Anteile der unterschiedlichen Vertriebswege verändern?“