Es ist durchaus sinnvoll diesen Plan B mit Ihren Hausbanken abzustimmen und auch erste Szenarien mit möglicher Unterstützung seitens der Bank zu besprechen:
- Aufbau von liquiden Reserven in Höhe von 5-10% des Umsatzes
- Gewinne thesaurieren
- Kontokorrentlinien vorsorglich erhöhen (Achtung bei Bereitstellungsprovision)
- Umschuldungsmöglichkeiten prüfen
- Lagerabbau (Kapitalbindung reduzieren)
- Verschärfte Einkaufkontrolle /-budgetvorgaben
- Frühzeitig Tilgungsaussetzungen- /-streckungen verhandeln
- Investitionen genau prüfen und auf das Wesentliche beschränken
- Bankgespräche bereits jetzt führen (evtl. vor dem Hintergrund guter Ergebnisse im 1. Quartal)
- Kostenkontrolle mit Fokus auf umsatzneutrale Positionen (dort sparen, wo der Kunde es nicht merkt)
- Auf Mietminderungsverhandlung vorbereiten, wenn das Szenario eintrifft
- Werbekostenbremse nur im letzten Notfall
- Worst-Case-Planung mithilfe von Controllingsoftware (z.B. Chefplan) simulieren
- Mitarbeiter (ABC-Strategie): Kündigungsfristen und -möglichkeiten prüfen, Prüfung Kurzarbeit
- Unternehmen mit hervorragender EK-Struktur können Wachstumsstrategien prüfen (Übernahmen von kriselnden Mitbewerbern / Flächen an guten Standorten)
Dabei sind je nach spezifischer Situation des jeweiligen Betriebes und auch der Branche unterschiedliche Auswirkungen in einem Worst-Case-Szenario zu erwarten.
Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen die Brachenberater der BBE gerne jederzeit zur Verfügung:
Möbel und Living:
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Ansprechpartner: Sebastian Deppe
Sport und Fashion:
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Ansprechpartner: Gunter Ehe