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Branchenfokus

Branchenfokus Fahrräder 2020

Der deutsche Fahrradmarkt ist von 2015 bis 2019 mit einem Umsatzplus von 5,03 Milliarden Euro stark gewachsen. Der wirtschaftliche Einbruch der Coronakrise zeigt sich im Fahrradmarkt nicht, im Gegenteil: Corona sorgt unter den Ausnahmebedingungen des Shutdowns für ein kräftiges zusätzliches Umsatzplus.
850,00 € zzgl. ges. MwSt.
Studienumfang: 88 Seiten, 10 Tabellen und 49 Übersichten

Eine Gemeinschaftsstudie von IFH Köln und BBE Handelsberatung GmbH.

Die Studie "Branchenfokus Fahrräder", Jahrgang 2020 liefert folgende Daten:

  • Produktion, Import, Export, Inlandsmarktversorgung
  • Marktvolumen auf Endverbraucherebene 2015 bis 2019
  • 9 Warengruppen* – Entwicklung & Wachstumstreiber
  • Exkurs: Fahrradzubehör
  • Vertriebswegeprofile**, Vertriebsstrukturen 2015 bis 2019
  • Mainplayer auf Ebene der industriellen Stufe und des Einzelhandels
  • Marktprognose: Warengruppen- und Vertriebswegeentwicklung bis 2024

Zur Studie:

Der Fahrradmarkt wächst und wächst und wächst, legt man den Fokus auf die jüngere Vergangenheit bis 2019. Der Branchenauftrieb zeigt in Wert (5,03 Mrd. Euro/+20,3 %) und Absatz (4,31 Mio. Stück / +3,1 %) Ergebnisqualität. Durch Corona gelten Normalbedingungen allerdings nicht mehr. Die Marktentwicklung ohne Shutdown – eigentlich Bestandteil der Marktprognose – zu bewerten, hieße die Augen vor der Realität zu verschließen.

Inklusive der Marktsituation im Shutdown-Modus relativiert sich die Euphorie kaum und zeigt so auch die bemerkenswerte Qualität, in der sich die Branche befindet.
Die Auswirkung des Shutdowns führt – im Gegensatz zu vielen anderen Konsumgütermärkten – nicht zu milliardenschweren Umsatzausfällen, sondern im Gegenteil zu einem Umsatzplus zwischen 300 und 900 Mio. Euro, sozusagen ein Corona-Bonus für die Branche.

Durch den sog. „schwarzen Schwan“ als Synonym für eine exogenes Ereignis mit seinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen ergibt sich für das laufende Jahr im Gegensatz zu vielen anderen Konsumgütermärkten ein Umsatzplus, je nach Variante zwischen 300 und 900 Mio. Euro. Paradoxer Weise greifen für den Fahrradmarkt in der allgemeinen Krise günstige Rahmenbedingungen: Der saisonale Schwerpunkt (März bis Mai, abgeschwächt bis August) konnte genutzt werden, denn der Shutdown ist für den Fahrradhandel aufgeweicht abgelaufen und die Witterung hat, wenn sie weiter mitspielt, 2020 den Abverkauf stark angetrieben. Für den weiteren Verlauf der Fahrradmarktprognose ergibt sich ein Umsatzausfalleffekt wie er oft bei Vorziehungskäufen durch die private Nachfrage zu beobachten ist.

*Die 9 Warengruppen sind: Stadträder, Straßensporträder, Hollandräder, Mountain-Bikes, Allterrain-Bikes, Trekking-Bikes, E-Bikes, Sonstige Fahrräder, Exkurs: Fahrradzubehör
**Die Vertriebsformate sind: Fahrrad-FH, Fachmärkte, Kauf-/Warenhäuser, Versender, Internet-Pure-Player, SB-Warenhäuser/Verbrauchermärkte, Bau-/Heimwerkermärkte, Sonstige Anbiete