Dialog Projekt

Fit für die Zeit nach Corona: Zukunft des Handels und der Innenstädte

Okt 2020
Die limitierten Plätze für die Auftaktveranstaltung des Dialog-Projekts „Nach Corona: Zukunft des Handels und der oberbayerischen Innenstädte“ waren schnell vergeben. Der Handelsverband Bayern startete zusammen mit der BBE Handelsberatung Ende September die Dialog-Phase des mehrstufigen Projektes.

Die Teilnehmer aus ganz Oberbayern erhielten erste Einblicke in die umfangreichen Befragungsergebnisse aus der vorangegangenen Analysephase. „Mit diesen Daten können wir verstehen wie die Kunden in unterschiedlichen Räumen Oberbayerns ticken. Wenn wir die Daten mit dem Bundesdurchschnitt vergleichen, sehen wir, dass Oberbayern beim Einkaufen überdurchschnittlich digital und mobil unterwegs ist“ fasst Markus Wotruba, Leiter des Bereichs Standortforschung der BBE Handelsberatung, ein Kernergebnis der Befragung von über 1.500 Haushalten zusammen.

Und HBE-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff, ergänzt: „Es zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Raumtypen. Die Münchner haben ein anderes Einkaufsverhalten als der unmittelbare Verdichtungsraum, die Oberzentren Ingolstadt oder Rosenheim und natürlich auch als der ländliche Raum. Diese Daten erlauben es unseren Mitgliedern die gewünschten Services dort anzubieten, wo der Kunde sie haben will.“

Die Befragung greift dabei schon die Corona-Pandemie auf und zeigt die Unterschiede im Einkaufsverhalten vor und während Corona. In der nachfolgenden Diskussion zum weiteren Vorgehen regten die Teilnehmer an, die Orte und die dazugehörigen Schwerpunktthemen für die geplanten Workshops in einer Befragung unter den HBE-Mitgliedern in Oberbayern zu ermitteln. Wotruba: „Gerne greifen wir diesen Impuls auf und sind gespannt auf den Input. In einem nächsten Schritt werden wir erste Befragungsergebnisse veröffentlichen. Dann wollen wir möglichst zügig in den Dialog mit den Akteuren vor Ort kommen und diskutieren wie wir die Erkenntnisse lokal umsetzen können."

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